Unser Team


Inga Koneczny

Naturwissenschaftlerin und Co-Projektleiterin von MYA-DACH: Verantwortlich für die Planung und Durchführung der molekularbiologischen Untersuchungen

Dr.  Koneczny ist eine renommierte Expertin für MG-Autoantikörper und Live-CBA-Handhabung. Während ihres Promotion an der Universität Oxford bei Prof. Angela Vincent, FRS FRCPath, entschlüsselte sie die pathogenen Mechanismen von MuSK-Autoantikörpern und erhielt eine umfassende Ausbildung in unterschiedlichen diagnostischen Verfahren, einschließlich der Live-CBA, die ursprünglich von Prof. Vincent und Dr. Leite entwickelt wurde, sowie der quantitativen Analyse der CBA mittels Durchflusszytometrie und kommerziellen Radioimmunoassays. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich trat sie dem Diagnostik- und Forschungslabor von Prof. Romana Höftberger in der Abteilung für Neuropathologie und Neurochemie der Medizinischen Universität Wien bei. In diesem Labor etablierte sie Live-CBA im Rahmen ihres Forschungsprojekts zur Antigenentdeckung, das vom Österreichischen Wissenschaftsfonds mit einem sehr prestigeträchtigen Hertha-Firnberg-Projektstipendium ausgezeichnet wurde.

 Sarah Hoffmann

Ärztin und Co-Projektleiterin von MYA-DACH: Zuständig für die medizinische Leitung des Projektes

Dr. Hoffmann ist ist stellvertretende Leiterin des Integrierten Myasthenia Gravis Zentrums (IMZ) an der Charité in Berlin, wo mehr als 2500 MG-Patient:innen behandelt werden. Sie ist außerdem Mitglied des medizinischen Beirats der Deutschen Myasthenia gravis Gesellschaft (DMG). 2022 wurde Dr. Hofmann für ihre Publikation "Complement deposition at the neuromuscular junction in seronegative myasthenia gravis" mit dem Pfleiderer-Myasthenie-Forschungspreis 2022 ausgezeichnet. Bei der sogenannten seronegativen Form der Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis können keine Autoantikörper gegen Proteine der neuromuskulären Endplatte – der Verbindungsstelle zwischen Nervenzelle und Muskel – im Serum der Patient:innen nachgewiesen werden, wodurch die Diagnosestellung erschwert wird. In ihrer Arbeit hat Dr. Hoffmann mit der Ablagerung von Bestandteilen der Immunantwort – namentlich Komplementablagerungen und IgG1-Antikörper – Biomarker identifiziert, die die Diagnose und auch zielgerichtete Behandlung dieser seronegativen Form erleichtern.

Paolo Doksani

Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Arzt: Zuständig für die tagtägliche Organisation und Koordination des Projektes

Herr Doksani ist wissenschaftlich im am Neuroscience Clinical Research Center (NCRC) und Assistenzarzt an der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie der Charité Berlin tätig. 

Seine bisherige wissenschaftliche Tätigkeit widmete sich im Rahmen seiner Promotion der Untersuchung von Biomarken und Therapietargets bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen mit Schwerpunkt bei Systemischen Lupus Erythematosus. Aufgrund seiner Interesse an Neuroimmunologie trat er August 2023 der AG Meisel mit Schwerpunkt die Erforschung der Myasthenia gravis bei und betreut ärztlich die Myastheniesprechstunde der Hochschulambulanz und die Infusionsstation mit. 



Marlene Wolfsgruber

Wissenschaftliche Mitarbeiterin and PhD Studentin

Frau Wolfsgruber befindet sich im Ph.D-Studium an der Medizinischen Universität Wien und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Neuropathologie und Neurochemie.

Während ihres Masterstudiums im Bereich Biomedizinische Wissenschaften an der Universität von Amsterdam und einem Praktikum in Stockholm erwarb sie wertvolle Erfahrungen, insbesondere im Umgang mit Zellkulturen. Ihre bisherigen Arbeiten konzentrierten sich auf kardiovaskuläre Krankheiten und amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Aufgrund ihres Interesses an Neuropathien hat sie im Oktober 2023 ihr Ph.D-Studium unter der Betreuung von Inga Koneczny begonnen, mit dem Schwerpunkt auf Myasthenia gravis.